Schokoladen-Tasting mit Schokoladen-Somelière Katja Göde

Im prunkvollen Esszimmer der Vetter-Stiftung erfuhren wir alles über Schokolade.

Katja Göde als eine der ersten Schokoladen-Somelièren in Deutschland lies uns in einem lebendigen Vortag an ihrem Wissen über das Aztekengold teilhaben.

Zunächst erfuhren wir in welchen Gebieten die Kakaobohne angebaut wird und welche verschiedenen Sorten es gibt. So wird zwischen Edel-Schokolade und Konsumschokolade unterschieden. Diese Unterschiede sind auch auf der Verpackung im Supermarkt zu erkennen.

Nach der Ernte werden die Schoten geknackt und die einzelnen Bohnen von der umgebenden Pulpe befreit. Die Bohnen werden direkt vor Ort fermentiert und dann für den Export in die verarbeitenden Länder vorbereitet. So war es auch interessant, dass es Anbauländer und Verarbeitungsländer gibt.

Wenn die fermentierten Bohnen hier ankommen, werden diese geröstet und sind dann für die Weiterverarbeitung zur Schokolade bereit.

Dann ging es ans Probieren der verschiedenen Verarbeitungsstufen der Kakaobohne. So schmecken Nibs sehr herb und da diese ohne Zucker sind und nur aus den gerösteten Schalen der Bohne bestehen auch als „Superfood“ bekannt.

Erst ab einem bestimmten Anteil an Zucker darf sich Schokolade auch Schokoladen nennen.

Durch das Conchieren werden die gemahlenen Bohnen zu zartschmelzender Schokolade die wir als Verbraucher lieben.

Wir probierten uns durch die verschiedenen Kakaoanteilen in der Schokolade. So gab es einige die das herbe bevorzugten, andern schmeckte der süße Schmelz der Vollmilchschokolade besser.